"Ausgangspunkt und Ziel war es, eine kinetische Architektur zu entwickeln, die im Stande ist, eine komplette Strukturwandlung zu vollziehen. Nicht nur einzelne Gebäudeteile, sondern das gesamte Gebäude soll in Form und Funktion veränderlich sein. Die Architektur ändert das Erscheinungsbild und die Raumerfahrung in Abhängigkeit zu dem, was im Inneren passiert.
Das Projekt Morph|eu|s ist als Europapavillon für die Expo 2010 in Shanghai gedacht und als experimentelle Architektur zu verstehen. Begleitend zu den Länderpavillons sollen dort übergreifende Veranstaltungen, Präsentationen und Ausstellungen stattfinden. Bedingt durch die unterschiedlichen Nutzungen, Anforderungen und gewünschten Raumkonstellationen, soll die Architektur eine Transformation erfahren können.
photo by http://archdiploma05.archlab.tuwien.ac.at
o Langsame, "choreographierte" Transformation des Gebäudes während sich die Besucher darin befinden.
o Interaktive Transformation: von den Besuchern im Gebäude ausgelöst, z. B. auf die Personenanzahl reagierend.
Eine weitere Anforderung an dieses Projekt ist die technische und konstruktive
Ausarbeitung bis zu den Schlüsseldetails. Eine Herausforderung stellte insbesondere die Entwicklung der Gebäudehülle dar.
Diese muss im Stande sein, alle Bewegungen aufzunehmen, ohne die Funktionen, wie Dichtheit oder Begehbarkeit, zu verlieren. Die technische Umsetzung beruht auf dem Prinzip der Entkoppelung, das heißt auf der "losen Verbindung" und Überlagerung der einzelnen konstruktiven und abdichtenden Systeme." Zitat von http://archdiploma05.archlab.tuwien.ac.at
Quelle: http://archdiploma05.archlab.tuwien.ac.at/1/webmill.php?id=55975
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